Sünde bleibt Sünde

Während ein­er Audienz mit Juan Car­los Cruz soll ihm der Papst gesagt haben: «Gott hat dich so geschaf­fen. Gott liebt dich so. Der Papst liebt dich so, und du soll­test dich selb­st lieben und dir keine Gedanken machen, was die Leute darüber sagen.» Cruz ist Opfer von sex­uellem Miss­brauch durch chilenis­che Geistliche.

Und kön­nen nun alle Schwulen und Les­ben, die den Aus­tritt aus der Katholis­chen Kirche noch nicht gegeben haben, jubeln? «Franziskus hat mit seinen Worten keine grund­sät­zliche Hal­tung der katholis­chen Kirche zum Ein­sturz gebracht», schreibt der deutsche Tagesspiegel. Er hat näm­lich den Kat­e­chis­mus, in dem es heisst, dass homo­sex­uelle Hand­lun­gen gegen das «natür­liche Gesetz ver­stossen und in keinem Fall zu bil­li­gen sind», nicht ein­fach aufge­hoben. Les­bis­che und schwule Men­schen sind weit­er­hin zur Keuschheit gerufen! Dabei bleibt es auch nach den net­ten Worten des Pap­stes an Juan Car­los Cruz. Sünde bleibt schliesslich Sünde.