Pink Cross zeichnet Kathrin Bertschy aus

Für ihren Ein­satz für die LGBT-Com­mu­ni­ty ver­lei­ht Pink Cross den diesjähri­gen TOLERANTIA AWARD der Schweiz an Kathrin Bertschy.

Die europäis­chen TOLERANTIA AWARDS wer­den als Gemein­schaft­spreis von fünf Organ­i­sa­tio­nen ver­liehen, Pink Cross ist das Schweiz­er Mit­glied des Bünd­niss­es. Die Preisver­lei­hung fand am Fre­itagabend in Paris statt.
Weit­er aus­geze­ich­net wur­den: Johannes Kram, Schrift­steller & Blog­ger (Deutsch­land), Chris­tiane Taubi­ra, ehe­ma­lige Jus­tizmin­is­terin (Frankre­ich), die pol­nis­che LGBT+ Com­mu­ni­ty (Polen) und Bron­agh Waugh, Schaus­pielerin (Nordir­land).

Kathrin Bertschy ist Nation­al­rätin für die GLP des Kan­tons Bern und engagiert sich mit uner­müdlichem Ein­satz für eine offene und lib­erale Gesellschaft. Sie set­zt sich speziell für die LGBT-Com­mu­ni­ty ein und hat 2013 die par­la­men­tarische Ini­tia­tive der GLP zur Ehe für alle ini­ti­iert. Diese hat die Schweiz aufgerüt­telt, konkret über die Ehe für alle zu disku­tieren – auch wenn noch heute kein konkreter Geset­ze­sen­twurf vor­liegt. «Als junge Par­la­men­tari­erin set­zt sich Kathrin Bertschy mit stark­er Stimme für eine lib­erale Gesellschaft ein und set­zt die gesellschaft­spoli­tis­chen Anliegen ein­er jun­gen, offe­nen Bevölkerung auf die poli­tis­che Tage­sor­d­nung», sagt Michel Rudin, Co-Präsi­dent Pink Cross.

Mit den seit 2006 jährlich vergebe­nen TOLERANTA AWARDS wer­den Per­so­n­en, Ein­rich­tun­gen und Grup­pen für her­aus­ra­gen­des Engage­ment geehrt, welche sich für Gle­ich­berech­ti­gung, Sol­i­dar­ität, gesellschaftliche Vielfalt und Tol­er­anz ein­set­zen. Sie kämpfen gegen Homo­pho­bie, Ras­sis­mus und jede Form von grup­pen­be­zo­gen­er Men­schen­feindlichkeit im eige­nen Land und in Europa. Pink Cross hat sich 2016 dem Bünd­nis «Euro­pean Alliance Against Homo­pho­bia» angeschlossen, welch­es die TOLERANTIA AWARDS jew­eils ver­lei­ht.

Die bish­eri­gen TOLERANTIA AWARDS der Schweiz gin­gen an die LGBT-Aktivis­ten Flo­ri­an Vock und Jazzmin Dian Moore (2016) und an Alan David Sangines (2017) für seinen Ein­satz für LGBT-Geflüchtete.