LOS und Pink Cross lancieren gemeinsame Kampagne für Diskriminierungsschutz

Das Ref­er­en­dum gegen die Erweiterung der Ras­sis­mus-Strafnorm wurde heute von EDU und JSVP ein­gere­icht. Die Schweiz­er Bevölkerung wird voraus­sichtlich am 24. Novem­ber über den Diskri­m­inierungss­chutz abstim­men.

Heute Nach­mit­tag reicht­en die bei­den Parteien das Ref­er­en­dum ein; voraus­sichtlich stimmt die Schweiz­er Bevölkerung im Novem­ber über den Diskri­m­inierungss­chutz ab. Die bish­erige Strafnorm bezieht sich auf Rasse, Eth­nie und Reli­gion und soll um den Aspekt der sex­uellen Ori­en­tierung erweit­ert wer­den. Das Par­la­ment hat­te ver­gan­genen Win­ter beschlossen, dass sie um den Aspekt der sex­uellen Ori­en­tierung hätte erweit­ert wer­den sollen. Diese Neuerung bekämpfen die Initiant*innen des Ref­er­en­dums. «Die Erweiterung der Strafnorm gewährleis­tet ein sicheres Leben für Les­ben, Bisex­uelle und Schwule», so Anna Rosen­wass­er, Geschäft­slei­t­erin der LOS. «Das Ref­er­en­dum bekämpft den Schutz ein­er ver­let­zlichen Gruppe.»

Die Dachver­bände LOS und Pink Cross reagieren nun zusam­men: Gemein­sam haben sie eine Web­seite lanciert, um den Kampf für Diskri­m­inierungss­chutz zu ermöglichen. «Homo­hass führt dazu, dass Les­ben, Bisex­uelle und Schwule noch immer tätlich ange­grif­f­en wer­den», so Roman Heg­gli, Geschäft­sleit­er von Pink Cross, «wir sind zuver­sichtlich, dass eine klare Mehrheit der Schweiz­er Bevölkerung dies nicht dulden will.»

Weit­ere Infor­ma­tio­nen kön­nen auf der Web­seite diskriminierungsschutz-ja.ch abgerufen wer­den.