Der lange Weg queerer Christ*innen zu einem authentischen Leben
Nach wie vor gibt es Kontexte, in denen homo‑, bi- oder trans Menschen ihre Identität verschweigen – aus Angst, abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Das Buch «Nicht mehr schweigen» gibt queeren Menschen Raum, ihre Erfahrungen zu teilen. 25 homosexuelle und transidente Menschen aus dem christlich-konservativen Umfeld erzählen davon, wie es ist, nicht sein zu dürfen.
Ein Buch über ein Tabuthema und die Sehnsucht, endlich anzukommen.
Es sind 25 junge und alte Menschen, Männer und Frauen, Singles und gestandene Eltern aus Deutschland und der Schweiz: Sie stehen exemplarisch für Tausende in unseren Kirchen und Kirchgemeinden. Durch ihre Geschichten bekommt das Thema ein Gesicht, wird nahbar. Das Buch ermöglicht damit einen sehr persönlichen Zugang. Diesen braucht es dringend – besonders im religiösen Kontext, in dem es oft nicht um den Menschen, sondern um theologische Streitigkeiten geht.
Ihre Geschichten sind der bewegende Beleg dafür, dass Gottes Liebe kein Aber kennt.
Das Buch möchte Menschen berühren und ermutigen. Vor allem möchte es zu einem neuen, unvoreingenommenen Umgang mit Homosexualität und Transidentität beitragen – besonders im christlichen Umfeld.
Lesung «Nicht mehr schweigen»
mit dem Herausgeber und Mitautor Timo Platte
Sonntag, 10. März 2019, 14.00 Uhr
Evangelisch-methodistische Kirche Bern
Nägeligasse 4, Bern
Veranstalter: zwischenraum-schweiz.ch
Zur Lesung eingeladen sind alle, die mit homosexuellen und transidenten Menschen zu tun haben. Alle, die in Kirchen und Kirchgemeinden Verantwortung tragen. Alle, die selbst sexuell anders empfinden als die Mehrheit. Alle, die aufrichtig mit der Thematik ringen. Und alle, die ihre queeren Mitmenschen darin unterstützen wollen, zu sich zu stehen.
Weitere Infos zum Buch: nicht-mehr-schweigen.de