Jetzt oder nie: Denis Kläfiger will das «Ressort Politik» der Zurich Pride übernehmen

Denis Klä­figer, ganz rechts mit Hut, hat nichts zu ver­ber­gen … Bild: Face­book

News soll­ten ja eigentlich neu­tral ver­fasst sein. Trotz­dem kann der Schreiber­ling dieser Mel­dung seine Freude über eine Medi­en­mit­teilung von heute Vor­mit­tag nicht ver­ber­gen. Der Luzern­er Denis Klä­figer will das «Ressort Poli­tik» des Zurich Pride Fes­ti­vals übernehmen — und damit den zurück­ge­trete­nen Alan David Sangines (SP) erset­zen.

In der über­mit­tel­ten Medi­en­mit­teilung ste­ht, dass Denis Klä­figer ein «Kämpfer der ersten Stunde für die Gle­ich­stel­lung von Homo­sex­uellen inner­halb der BDP» sei. Der Schreiber­ling dieses Textes ist sich sich­er, dass der Luzern­er trans* und inter* Men­schen damit nicht «nur mit­meint». Jeden­falls macht sein Ver­sprechen, eine «enge Zusam­me­nar­beit» mit den LGBTQ-Organ­i­sa­tio­nen zu suchen, dem «Vere­ins­meier» und eben Schreiber­ling dieses Textes Freude. Denn: Das Zurich Pride Fes­ti­val hat auch eine wichtige poli­tis­che Auf­gabe und gibt der LGBTQ-Com­mu­ni­ty eine laute Stimme um Botschaften bis nach Bun­des­bern zu ver­bre­it­en.

Denis Klä­figers Mot­tovorschlag «NOW OR NEVER» für die Pride 2018 zeigt sein poli­tis­ches Ziel: Die Öff­nung der Zivile­he soll noch vor den Wahlen 2019 «vors Volk» gebracht wer­den. Alle Parteien und Politiker*innen müssten «Farbe beken­nen» und nur die Mitstreiter*innen der Com­mu­ni­ty an der Zurich Pride «eine Bühne» erhal­ten.

Jet­zt muss Denis Klä­figer an der näch­sten Mit­gliederver­samm­lung des Vere­ins Zurich Pride natür­lich noch gewählt wer­den.