Es waren 7000 Menschen

Gemäss Angaben in den Medi­en zogen 7000 Men­schen während der ersten Pride im Tessin dem See­quais ent­lang und durch das Stadtzen­trum von Lugano. Zitieren wir stel­lvertre­tend für die vie­len Face­book-User die Aus­sage von Rolf Hotz, ein­er der Organ­isatoren der Pride vom let­zten Jahr in Bern: «Trotz Regen: eine bunte und fröh­liche Pride 2018». Und «endlich und zum Glück sei die Pride nun auch im Tessin angekom­men».

Auch Kurt Hof­mann und Christoph Janser von den HAB waren in Lugano an der Pride. Bild: Face­book

Zitieren wir doch aber auch noch den im Tessin wohn­haften Aussen­min­is­ter Ignazio Cas­sis, der im Namen des Bun­desrates die Pride-Teilnehmer*innen begrüsste: «Dies tue ich aus dreifach­er Überzeu­gung, näm­lich als Vertreter der Aus­land­schweiz­er, der lib­eralen Werte mein­er Partei und mein­er Ital­ian­ità». Er verurteile «jegliche diskri­m­inierende oder gewalt­tätige Hal­tung auf Grund von sex­uellen Präferen­zen», zitiert ihn SRF.ch.

Als Aussen­min­is­ter ken­nt er natür­lich die Zahlen aus dem Aus­land und weist darauf hin, dass «in mehr als 70 Län­dern Homo­sex­u­al­ität ver­boten sei, in eini­gen Län­dern sog­ar mit dem Tod bestraft werde». Das ist schlimm — sehr schlimm und sollte immer wieder erwäh­nt wer­den. Aber ob der FDP-Bun­desrat auch Zahlen aus der Schweiz ken­nt? Immer­hin belegt die Schweiz im jährlichen Rank­ing über den rechtlichen Schutz von LGBT+Menschen in Europa nur ger­ade den Rang 22 …