Ein Signal für die Erweiterung der Strafnorm gegen Rassismus

Diskriminierung und Aufruf zu Hass

Der Basler Imam Ardian Elezi ver­bre­it­et Hass gegen Homo­sex­uelle. Darüber berichteten im Jan­u­ar 2018 ver­schiedene Medi­en (auch wir hier).

Der «Tages-Anzeiger» vom 18. Jan­u­ar und die «Basler Zeitung» vom 20. Jan­u­ar druck­ten Inter­views mit Ardian Elezi ab, in denen er schwu­len­feindlich argu­men­tiert und Diskri­m­inierun­gen gegen Homo­sex­uelle nahelegt. Ein deut­lich­es Beispiel für die Notwendigkeit der Par­la­men­tarische Ini­tia­tive von Rey­nard Math­ias (SP) «Kampf gegen die Diskri­m­inierung auf­grund der sex­uellen Ori­en­tierung». Diese Ini­tia­tive schliesst die beste­hende Lücke in der Strafnorm gegen Rassendiskri­m­inierung um den Tatbe­stand: «Aufrufen zu Hass auf­grund der sex­uellen Ori­en­tierung von Men­schen».

Der Basler Imam Ardian Elezi fühlt sich schlecht­gemacht.

Ardian Elezi in der Basler Zeitung vom 20. Jan­u­ar 2018:

Dass Homo­sex­u­al­ität eine Sünde ist, das kann ich nicht leug­nen, das ist im Islam so, das ist im Chris­ten­tum so, das ist in der Tho­ra so. Aber weil die Tat nicht gut ist, muss man nicht den Men­schen, das Geschöpf has­sen.

Aktuell arbeit­et die Recht­skom­mis­sion des Nation­al­rats einen Geset­ze­sen­twurf aus. Dieser wird voraus­sichtlich in der Som­mers­es­sion im Nation­al­rat behan­delt und geht dann an den Stän­der­at weit­er. Die Erweiterung entspricht auch den Empfehlun­gen des UNO-Men­schen­recht­srates und der Europäis­chen Kom­mis­sion gegen Ras­sis­mus und Intol­er­anz.

Gemäss ein­er Medi­en­mit­teilung