Die Zeit ist reif für die «Ehe für alle»

Eine kür­zlich veröf­fentlichte Umfrage hat wieder­holt gezeigt, dass die Bevölkerung mit ein­er grossen Mehrheit der «Ehe für alle» zus­timmt. Die gle­ich­namige par­la­men­tarische Ini­tia­tive kommt spätestens 2019 im Par­la­ment zur Abstim­mung. Damit soll auch in der Schweiz die Ungle­ich­be­hand­lung von het­ero- und homo­sex­uellen Paaren über zwei unter­schiedliche Rechtsin­sti­tute been­det wer­den und entsprechende Diskri­m­inierun­gen abge­baut wer­den.

Die bei­den Dachver­bände LOS und Pink Cross machen mit Plakat­en in Bern und Zürich und Inser­at­en aufmerk­sam, dass auch in der Schweiz die Zeit reif ist für die gle­ichgeschlechtliche Ehe und fordern die Bevölkerung auf, ihre Arbeit zu unter­stützen. Mit dem gesam­melten Geld soll die poli­tis­che Arbeit für die «Ehe für alle» der bei­den Organ­i­sa­tio­nen gefördert wer­den.

Die Plakate und Inser­ate zeigen zwei so gefal­tete Geld­scheine, dass sich zwei Män­ner oder zwei Frauen küssen. Die gewählten Sujets machen auf unkon­ven­tionelle Art und Weise aufmerk­sam, dass die «Ehe für alle» die Unter­stützung aller benötigt, damit auch in der Schweiz endlich alle heirat­en kön­nen – unab­hängig ob gle­ichgeschlechtlich oder het­ero­sex­uell liebend.

«Zahlre­iche Län­der haben es bere­its vorgemacht und auch in der Schweiz kann der gesellschaftliche Wan­del nicht mehr aufge­hal­ten wer­den», beto­nen Anna Rosen­wass­er, Geschäft­slei­t­erin der LOS und René Schegg, Geschäft­sleit­er Pink Cross, in einem gemein­samen State­ment: «Eine deut­liche Mehrheit der Bevölkerung befür­wortet die Ehe für alle. Jet­zt ist es an der Poli­tik, zu han­deln».

Dafür braucht es aber auch Geld, damit auch die Poli­tik überzeugt wer­den kann von der Notwendigkeit, die Ungle­ich­be­hand­lung zu been­den.

Gemäss ein­er Medi­en­mit­teilung