Die Nachfolge der Berner gayAgenda ist da!

Fast laut­los und ohne gross­es Getöse ging am Woch­enende das neue queere Inter­net­magazin für Bern online. bern*lgbt tritt das Erbe der leg­endären Bern­er gayA­gen­da und gaybern.ch an.

Bedeu­tend weniger «laut­los» sollen allerd­ings die Inhalte des queeren Inter­net­magazins sein. Entsprechend sind die geset­zten Ansprüche von Redak­tion­sleit­er Lud­wig Zeller gross. So wer­den beispiel­sweise in der Rubrik «Poli­tik, Gesellschaft und Gesund­heit» Berner*innen aus der Com­mu­ni­ty, gesellschaftliche Entwick­lun­gen, poli­tis­ches aus der Region Bern oder und auch die Gesund­heit immer wieder The­ma sein. In der Rubrik «Lifestyle, Freizeit und Sport» berichtet bern*lgbt über das Vere­insleben von Bern und queere Sportver­anstal­tun­gen. Und auch Blogger*innen sollen auf bern*lgbt eine Plat­tform erhal­ten und sub­jek­tiv und unter­hal­tend über ihre Leben, ihre Erfahrun­gen und ihre Ansicht­en als Ange­hörige ein­er Min­der­heit schreiben.

Aber auch im neuen Kleid bleibt der Schw­er­punkt der Web­site das kul­turelle Leben in Bern aus queer­er Sicht. bern*lgbt berichtet über Theater- und Tanzstücke, Musi­cals, Ausstel­lun­gen, Lesun­gen, Vorträge und natür­lich über Par­tys, Fes­ti­vals und Konz­erte. Die beliebte Agen­da ver­schafft eine schnelle Über­sicht, was in Bern grad so los ist.

Lange Tradition

18 Jahre lang wurde die Bern­er gayA­gen­da von den HAB her­aus­gegeben und finanziert. Als 2016 der Kan­ton Bern die finanziellen Beiträge strich, fiel die gayA­gen­da der Sparschere zum Opfer. Die HAB über­liessen es dem langjähri­gen Redak­tion­sleit­er Lud­wig Zeller die gayA­gen­da weit­erzuführen und die Namen­srechte wur­den auf ihn über­tra­gen. Da sich die gedruck­te gayA­gen­da aber nicht mit Inser­at­en allein finanzieren liess, wurde diese eingestellt – die Web­site gaybern.ch aber auf Sparflamme weit­erge­führt.