Der Vorstand der Aids-Hilfe Schweiz hat sich verstärkt

Mit einem engagierten und erneuerten Vor­stand nimmt die Aids-Hil­fe Schweiz die vielfälti­gen Her­aus­forderun­gen der Zukun­ft in den Bere­ichen HIV/Aids und andere sex­uell über­trag­bare Infek­tio­nen an.

Die Delegierten­ver­samm­lung der Aids-Hil­fe Schweiz bestätigte an sein­er Delegierten­ver­samm­lung seinen Präsi­den­ten, Regierungsrat Mar­tin Klöti, ein­stim­mig in seinem Amt. Klöti, der seit dreiein­halb Jahren der Aids-Hil­fe Schweiz vorste­ht, ist es in dieser Zeit gelun­gen die Zahlen nach­haltig zu kon­so­li­dieren und die Organ­i­sa­tion in einem hart umkämpften Spenden­markt weit­er­hin erfol­gre­ich zu ver­ankern.

Neu ver­stärkt wurde das Vor­stand­steam durch Kas­par Loeb. Loeb ist ein Experte in der Posi­tion­ierung von Marken und der Hand­habung von kom­plex­en inte­gri­erten Kom­mu­nika­tion­sauf­gaben. Mit seinem Wis­sen wird er die Kam­pag­ne­nar­beit sowie das Fundrais­ing der Aids-Hil­fe Schweiz weit­er­führen und neue Impulse set­zen.

Gemeinsam handeln

HIV wird mit­tler­weile häu­fig mit Dia­betes ver­glichen. Eine chro­nis­che Krankheit, die gut kon­trol­lier­bar ist. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn, wed­er die von Fach­leuten viel beschworene ‘Nor­mal­isierung’ ist bis heute eingetrof­fen, noch sind die sich hart­näck­ig hal­tenden irra­tionale Äng­ste gegenüber HIV-pos­i­tiv­en Men­schen abge­baut.

Die Präven­tion ist ins­ge­samt vielfältiger gewor­den, nicht zulet­zt dank der medi­zinis­chen Fortschritte. Die HIV-Ther­a­pie wirkt bei den meis­ten Patien­ten so gut, dass sie das Virus bei ungeschütztem Sex nicht weit­ergeben.

Das Kon­dom bleibt eines der wichtig­sten Präven­tion­s­mit­tel. Und ist bei HIV sehr wirk­sam. Bei anderen sex­uell über­trag­baren Infek­tio­nen weniger. Es gilt, in spez­i­fis­chen Ziel­grup­pen – darunter schwule Män­ner, Migrant*innen und Sexarbeiter*innen – indi­vidu­elle Inhalte zu ver­mit­teln. Diese Ziel­grup­pen ihrer­seits verän­dern sich, sind zuse­hends dif­feren­ziert­er.

Den­noch: Nach jahre­langem und inten­sivem Engage­ment rückt das Ziel in Reich­weite, eine Welt ohne HIV/Aids scheint erst­mals in Reich­weite. Doch genau die berühmte let­zte Meile birgt die kom­plex­esten Her­aus­forderun­gen.

Gemäss ein­er Medi­en­mit­teilung