Adamim widerspricht dem homophoben Weihbischof von Chur vehement

Bild: Facebook; Weihbischof Eleganti

Der Vere­in schwule Seel­sorg­er Adamim schreibt in ein­er Medi­en­mit­teilung: “Wei­h­bischof Ele­gan­ti scheint den grundle­gen­den Unter­schied zwis­chen Krankheit und sex­ueller Ori­en­tierung nicht zu ken­nen”.

In einem Inter­view stellte Wei­h­bischof Mar­i­an Ele­gan­ti in homo­phober Weise einen Zusam­men­hang zwis­chen den Kindsmiss­brauchsskan­dalen und Homo­sex­u­al­ität her (wir haben berichtet). Und auf der Bis­tum­sweb­site dop­pelt er inzwis­chen noch pein­lich­er nach: “Zu behaupten, es gehe hier vor allem um das Ausleben klerikalis­tis­ch­er Macht und nicht auch um sex­uelle Bedürfnisse und Affek­tiv­ität (bei­des trifft zu: Macht und Sex­u­al­ität), ist meines Eracht­ens real­itäts­fern, ide­ol­o­gisch und inter­essens­geleit­et”.

Adamim wider­spricht mit aller Vehe­menz diesen Aus­sagen, mit denen Wei­h­bischof Mar­i­an Ele­gan­ti alle Homo­sex­uellen pauschal diskri­m­iniert und belei­digt. Der Vere­in der schwulen Seel­sorg­er schreibt, dass Ele­gan­ti damit die “und 40 Prozent homo­sex­uellen Priester der katholis­chen Kirche weltweit unter den Gen­er­alver­dacht von Pädophilie” stelle.

Wir wider­sprechen und dis­tanzieren uns deut­lich von der Aus­sage von Wei­h­bischof Mar­i­an Ele­gan­ti. Es ist unerträglich, dass die The­matik der Über­griffe mit dem The­ma der Homo­sex­u­al­ität ver­bun­den wird. Eine solche Aus­sage ist das Gegen­teil von ser­iösen Anstren­gun­gen, kün­ftig sex­uelle Über­griffe zu ver­hin­dern und die geschehenen schlim­men Tat­en an Opfern aufzuar­beit­en. Und ganz beson­ders ver­let­zt es homo­sex­uelle Men­schen in ihrer Würde, das ist nicht akzept­abel.